So stoppst Du Dein Gedankenkarussell

Ich muss noch! Wozu das alles? So stoppst Du Dein Gedankenkarussell

Kennst Du dieses Gefühl: Die Gedanken stecken in einem Karussell fest und drehen Runde um Runde und es geht weder vorwärts noch zurück. Du kommst immer wieder am gleichen Punkt an. Dein Leben sieht aus wie bei „Täglich grüßt das Murmeltier.“ Jeder Tag gleich, jedes Jahr gleich. Anfang des Jahres bist Du noch motiviert, Veränderungen anzustoßen. Aber kaum sind zwölf Monate vergangen, kannst Du nicht glauben, dass Du diese Chance schon wieder verpasst hast.

Manchmal scheint das Leben in einer Sackgasse zu stecken, nicht weiterzugehen. Deine Gedanken kreisen immer wieder um die gleichen Themen. Von außen bekommst Du kluge Ratschläge: Ändere Dein Leben! Ändere Deine Gedanken! Denk doch mal außerhalb der Box! Und Du fragst Dich, wie Du das anstellen sollst. Wie denke ich denn außerhalb der Box und welche Box eigentlich?

Warum es uns so schwerfällt, aus der Box auszubrechen

Wir denken jeden Tag unzählige Gedanken. Viele davon haben wir schon gestern, vorgestern, letzte Woche, vor Jahren gedacht. So funktioniert unser Gehirn, so reduzieren wir den Aufwand für unser Gehirn und die Energie, die unser Körper zur Verfügung stellen muss. Evolutionär bedingt helfen unsere gelernten Gedanken dabei, unser Überleben zu sichern. Auch im Alltag ist es eine enorme Erleichterung, nicht jeden Tag neu zu denken. Aus dieser Box auszubrechen und umzudenken, fällt uns daher extrem schwer. Wir schreiben beispielsweise mit der linken Hand und sobald wir die Hand wechseln, wird das Schreiben zu einem Kraftakt und die Schrift zu einem unleserlichen Gekrakel. So verhält es sich auch mit unseren Gedanken. Die bekannten Wege der Gedanken sind eingeschlagen, bevor wir uns darüber bewusst geworden sind, dass es auch Abzweigungsmöglichkeiten gibt. Jetzt die gute Nachricht: Es gibt die Möglichkeit, Gedankenmuster zu verändern und das auch noch bis ins hohe Alter. Puh, Glück gehabt.

Wie Bewegung dabei hilft, Gedanken zu verändern

Wenn Du frisch verliebt bist oder wenn Du eine traumatische Erfahrung gemacht hast, können sich eingefahrene Gedanken schnell ändern. Doch auch ohne einschneidende Erlebnisse von außen kannst Du etwas tun, um das wilde Affenherdendurcheinander in Deinem Kopf zu zähmen. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass mir Bewegung sehr gut dabei hilft, mein Gedankenwirrwarr zu ordnen. Früher habe ich gerne dafür eine Laufrunde eingelegt, in den letzten Jahren kam mehr und mehr das Wandern hinzu. Lange Spaziergänge in der Natur in einem gleichmäßigen Schritt bringen meine Gedanken zur Ruhe. Während ich auf unbefestigten Wegen fokussiert auf meine Füße achten muss, die Wunder der Natur hautnah erlebe und an Orten bin, wo ich nur zu Fuß hinkomme, kann ich meine Gedanken loslassen. Ich liebe das Gefühl, wenn ich mit klopfendem Herzen auf einem Gipfel ankomme, den Blick genießen und so stolz auf mich selbst sein kann. Schließlich war es der eigene Körper, der mich hier heraufgebracht hat.

Wandern ist wie Meditation

Wandern ist nicht nur körperliche Bewegung. Wandern ist wie Meditation, wie eine Achtsamkeitsübung. Im Flow-Zustand genießt Du sowohl die Ruhe im Inneren als auch im Außen. Alles kann sein, muss aber nicht. Mit dieser Ruhe um Dich herum und im Kopf, kannst Du wieder ins Fühlen kommen. Verhärtete Schultern werden weicher, ein angespannter, gestresster Bauch darf entspannen. Ich kann sie alle wieder fühlen, die Gefühle, die ich im Alltag unterdrücke, um zu funktionieren. Meinen natürlichen Rhythmus, meine Bedürfnisse kann ich durch meinen Körper wieder wahrnehmen. Eine tiefe Verbindung zwischen Körper und Geist entsteht. Eine Verbindung, die vielleicht schon lange verloren geglaubt war.

 

Die Natur bietet Raum für Lebensfragen

Was ist es, was da gerade in mir vorgeht? Möchte ich wirklich so leben? Was bringt mir meine Energie zurück? Während ich im Alltag die Gedanken-Reaktionsketten, körperlichen Reaktionen und aufkommende Gedanken oftmals mit Ablenkungen und Arbeit unterdrücke, kann ich mich in der Natur den wirklich wichtigen Fragen hingeben. Plötzlich sind da neue Gedanken, zerbrechlich wie ein zartes Pflänzchen, die Du vielleicht lange Zeit nicht zugelassen hast. Wenn sie sich erstmal vorsichtig zeigen, folgt einem Gedanken der nächste. Und irgendwann erscheint die Box vor Deinem inneren Auge, die um Deine Gedanken lag und von der neue Gedanken jedes Mal abgeprallt sind, wenn sie sich zu weit hinausgewagt haben. Jetzt kannst Du diese Gedanken von außen betrachten und Dich fragen, ob das wirklich wahr ist, was Du da denkst? Und ob Du weiterhin so denken möchtest? Kennst Du das Beispiel mit der 6 und der 9? Je nachdem von welcher Seite Du guckst, hast Du immer Recht mit Deiner Aussage. Erst wenn Du einen Schritt zurücktrittst, siehst Du das Dilemma, dass beide Seiten Recht haben.

Die Kraft der Ruhe und Reflexion

Je länger Du die Stille zulässt, desto tiefer kannst Du über Deine inneren Überzeugungen nachdenken, desto mehr verstehst Du, wie Dein Gedankenkarussell aufgebaut ist. Mit diesem Verständnis eröffnet sich Dir die Möglichkeit, einzugreifen. Aber dafür musst Du Dir die Arbeit machen, die Stille und Ruhe zuzulassen und zu beobachten. Die Gedanken sind nicht dumm. Der Verstand mag, was bekannt ist und leicht gerätst Du wieder in alte Denkmuster zurück.

Durch die Ruhe, durch die Reflexion, durch das Hinterfragen haben wir allerdings einen neuen Weg angelegt, den wir jetzt benutzen können. Wir haben die Perspektive gewechselt und sind außerhalb unserer Box. Genau hier beginnt nun die Möglichkeit für Dich, aus dem Karussell auszusteigen und aus der Sackgasse des Lebens herauszukommen. Durch die Verbindung, die durch die Wanderung, die Reflexion und das Fühlen entstanden ist, setzten wir einen neuen Startpunkt außerhalb des Alltags. Dabei schaffen wir eine Vorlage, wie das Denken im Alltag auch funktionieren kann. Eine Vorlage, die  Du mitnimmst in ein neues Leben.

So stoppst du dein Gedankenkarussel - mein 5-Minuten Tipp

Im Alltag haben wir nicht immer die Zeit für lange Wanderungen, deswegen versuche doch mal diesen 5-Minuten Tipp. Gehe hinaus in die Natur, oder den Park um die Ecke, das was da ist. Schau dir mal ganz bewusst die Bäume und Sträucher an, achte auf die Blätter, Blattknospen oder Äste. Was genau kannst du sehen, welche Struktur hat die Oberfläche ist sie eher glatt, oder strukturiert, welche Farbe haben die Pflanzenteile, welche Formen kannst du erkennen, wiederholen sich Formen oder Geometrien?

Was kannst du riechen, wenn du ganz bewusst zwei, drei tiefe Atemzüge nimmst? Welche Geräusche hörst du? Nimm das alles ganz bewusst wahr. Sauge diese Informationen ein, lasse alle Bewertungen weg, nimm einfach nur wahr und wenn du ganz mutig bist, zieh doch mal Schuhe und Socken aus und laufe ein paar schritte barfuss. Mach jeden Schritt ganz bewusst, fühle die verschiedenen Untergründe unter deinen Füßen, wackel mit den Zehen, rolle beim gehen ganz bewusst von der Hacke zu den Zehen ab - Atme.

Mehr ist es manchmal nicht, was du brauchst und wenn es 5 Minuten ganz bewusst sind ist das wunderbar! Sei liebevoll zu dir, es fällt schwer solche kleinen Rituale im täglichen Leben einzubauen, daher nimm dir lieber am Anfang kleinere Zeiträume vor und feiere, wenn du konstant ein paar Tage achtsame 5 Minuten zelebriert hast. Du bist toll! 

 

Du hast Lust dich ganz bewusst Wandern und Reflexion hinzugeben und so deinen Gedanken aus dem Karussel und deinem Leben aus der Sackgasse zu helfen?

Dann komm mit auf die Trekperience

Die Trekperience ist mehr als nur eine Reise - sie ist deine Chance, eine tiefgreifende Verbindung mit dir selbst herzustellen und deinem Leben eine neue Richtung zu geben. Inmitten der unberührten Natur wirst du Raum finden, um deine Gedanken zu klären, deine Ziele zu definieren und deine innere Stärke zu entdecken.

Es ist eine Reise der Selbstentdeckung, die dich dazu ermutigt, dich deinen Ängsten zu stellen, deine Träume zu verfolgen und dein volles Potenzial zu entfalten. Gemeinsam werden wir Hindernisse überwinden, Erfolge feiern und eine unterstützende Gemeinschaft aufbauen, die dich auf deinem Weg begleitet.

Die Trekperience ist deine Gelegenheit, aus deiner Komfortzone auszubrechen, deine Grenzen zu erweitern und eine tiefgreifende Veränderung in deinem Leben zu bewirken. Also, worauf wartest du noch? Mach dich bereit, dich selbst zu übertreffen und dich auf eine Reise zu begeben, die dein Leben für immer verändern wird.


HI ICH BIN LENA

Lena

Lena Claußen

Energiebündel, Chaosqueen und Sportbegeistert verbringe ich am liebsten Zeit draußen in der Natur. Ob am Meer, im Wald oder den Bergen, draußen in Bewegung kommen mir immer die besten Ideen. 

Mein Motte lautet Bewegung im Geist durch Bewegung des Körpers und mit Momentum durch Coaching möchte ich dir helfen Bewegung in dein Leben zu bringen und dein volles Potenzial auszuschöpfen, denn dazu bist du hier! 

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